Sony Cyber-shot RX1R Digitalkamera test

Bei der Sony Cyber-Shot RX1R handelt es sich um eine aktualisierte Version der RX1 - der ersten Kompaktkamera mit Vollformatsensor. Aber taugt sie auch etwas?
Nur knapp ein Jahr nachdem Sony mit der revolutionären Sony RX1 die erste Kompaktkamera mit Vollformatsensor und festem Objektiv auf den Markt gebracht hat, hat Sony die weiterentwickelte Sony RX1R vorgestellt.
Diese Kamera ist so konzipiert, dass sie mit ihrem Vorgänger mithalten kann. Denn anders als bei den meisten neuen Modellen geht es bei der R-Iteration nicht so sehr darum, was der Kamera hinzugefügt wurde - die auch eine effektive Auflösung von 24,3 Megapixeln bietet -, sondern eher darum, was entfernt wurde. In diesem Fall ist es der optische Tiefpassfilter.
Diese Eigenschaft soll verhindern, dass unerwünschte Artefakte wie Moiré die Bilder ruinieren - denken Sie zum Beispiel an das Streifenmuster auf einem Hemd, das vor Ihren Augen zu vibrieren scheint - aber das kann auf Kosten der Detailgenauigkeit gehen.
Außerdem scheint die Entfernung dieses Filters derzeit ein gewisser Trend in der Branche zu sein - insbesondere bei Kameras der oberen Preisklasse. Die Nikon D800E DSLR war letztes Jahr der Vorreiter, und die neuere Nikon D7100 ist diesem Beispiel gefolgt.
Sie haben vielleicht schon mitbekommen, dass diese Sony in erster Linie ein Werkzeug für Profis ist, und Sony hat in der Tat gesagt, dass Profis die RX1R als eine tragbare Alternative zu ihrer Spitzenkamera im DSLR-Stil, der Sony A99 SLT, in Betracht ziehen könnten.

Bedienungen

Aufgrund der Metallkonstruktion mit den Messsucher-ähnlichen Einstellrädern auf der Oberseite - eines zur Steuerung der Belichtung in +/- 2 EV-Schritten, das andere das bekannte 11-fache Aufnahmemodus-Rad - fühlt sich die RX1R solide und solide an, wenn sie in der Hand liegt.
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Auch wenn das Spiel nur mit einem leder ähnlichen Gummipad ausgestattet ist, das sich um die Seite wickelt und so eine Daumenauflage auf der Rückseite bietet, mit der man die Kamera festhalten kann.
Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihre linke Hand auf dem Objektivtubus zu liegen kommt. Hier haben wir sowohl eine Auswahl an Blendeneinstellungen - von der hellsten/schnellsten maximalen Blende von f/2.0 bis f/22 - als auch Brennweiteneinstellungen, die bis unendlich reichen.
Schalten Sie das Wahlrad für den Fokusmodus, das sich neben dem Objektiv befindet, in der Zwischenzeit auf manuell um, und Sie haben die Möglichkeit, den vorderen Fokusring zu verwenden. Die Kamera zeigt automatisch eine vergrößerte Version des Motivs auf dem hinteren LCD-Display an, um die Scharfstellung zu erleichtern. Wenn man den Auslöser halb durchdrückt, springt die Vergrößerung wieder heraus und zeigt das Motiv in voller Größe an.
Ein optischer oder elektronischer Sucher ist nicht vorhanden, obwohl der freie Blitzschuh die Möglichkeit bietet, einen elektronischen Sucher für einen Aufpreis von 430 Euro zu erwerben, falls der Benutzer dies wünscht, was ein wenig teuer erscheint. Ein Blitz, ein Stereomikrofon und ein 49-mm-Filteradapter sind weiteres optionales Zubehör für die RX1R.
Die Bedienungselemente auf der Oberseite der Kamera liegen gut in der Hand und sind klobig, so dass man nicht versehentlich auf eine Einstellung rutscht, die man nicht haben möchte, wenn man die Kamera aus der Tasche holt.
Der Ein-/Ausschalter ist ebenso groß und umschließt hier den erhabenen Auslöser, der dank seines Schraubgewindes fast schon industriell anmutet und die Anbringung eines optionalen Kabel Auslösers ermöglicht. Dies ist keine Plastik Kompaktkamera aus der Massenproduktion, sondern sie ist eindeutig für eine lange Lebensdauer gebaut.
Auf der Rückseite befindet sich ein mit dem Daumen zu bedienendes Steuerrad, wie man es von einer DSLR erwartet, sowie ein Scrollrad, eine Menü- und eine Löschtaste, wie man sie eher von einer Kompaktkamera kennt.
An der Rückseite der Daumenauflage befindet sich eine kleine, dedizierte Videoaufnahmetaste, die man nur allzu leicht übersehen kann. Drücken Sie diese Taste, um sofort mit der Aufzeichnung zu beginnen, unabhängig davon, welcher Aufnahmemodus am oberen Einstellrad gewählt wurde.
Der abgedeckte, freie Blitzschuh der Kamera ermöglicht zwar die Anbringung eines Blitzgeräts, aber es gibt auch einen eingebauten Blitz. Dieser wird über einen Hebel aktiviert, der sich bei Betrachtung der Kamera von hinten gleich links neben dem Blitzschuh befindet. Wenn man diesen Hebel drückt, wird der Blitz gerade hoch genug vom Gehäuse abgehoben, um bei Personenporträts rote Augen zu vermeiden.

Bildschirm

Wie bereits gesagt, gibt es bei der RX1R keinen Sucher, so dass wir für die Bildkomposition und -überprüfung vollständig auf den LCD-Bildschirm auf der Rückseite angewiesen sind. Sony hat den Winkel des Monitors noch nicht verstellbar gemacht, wie es bei den Kameras der NEX-Serie und der RX100 II im unteren Bereich der R-Serie der Fall ist. Fairerweise muss man aber sagen, dass dies die Kamera, die eigentlich zum Fotografieren aus der Hüfte gedacht ist, (etwas) vergrößert hätte.
Aber zum Glück ist das Bild auf dem 3-Zoll-LCD mit einer sehr hohen Auflösung von 1,2 Millionen Punkten sehr scharf und klar, sogar im Sonnenlicht, obwohl die beste Sicht natürlich immer noch in Innenräumen gegeben ist.
Wie oben bereits erwähnt, bietet die Kamera einen vergrößerten Bildausschnitt, so dass man die Schärfe manuell einstellen kann. In der Regel fokussiert die Kamera in einem Bereich von 30 cm bis unendlich bzw. von 20 cm bis 35 cm im Makro-/Nahaufnahme-Modus; der Wechsel zwischen den beiden Modi erfolgt durch einfaches Drehen des Objektivrings.
Diese Zielgruppe möchte vielleicht auch in den optionalen EVF investieren, auch wenn dies mit dem bitteren Beigeschmack verbunden ist, dass der ohnehin schon beträchtliche Preis um weitere 380 € erhöht wird.

Batterie

Eine kleine Enttäuschung bei der RX1R, vor allem bei diesem Preis und vor allem, wenn sie als gut genug für Profis angepriesen wird, ist ihre Akkulaufzeit von 220 Aufnahmen.
Obwohl sie von einem NP-BX1 Lithium-Ionen-Akku angetrieben wird, ist sie nicht besser als eine 100 € teure Kompaktkamera. Sie reicht auch nicht an die 900 Bilder heran, die eine volle Akkuladung in den Profi-DSLRs bietet, die alternativ zu diesem Preis von über 1500 Euro gekauft werden können.
Außerdem hat Sony es nicht für nötig gehalten, unserem Testmuster ein eigenständiges Netzladegerät beizulegen. Stattdessen kann der Akku über ein USB- und ein Netzkabel in der Kamera aufgeladen werden. Das hält zwar das Gewicht des Gehäuses niedrig, bedeutet aber auch, dass die Kamera jedes Mal, wenn der Akku wieder aufgeladen werden muss, an das Stromnetz angeschlossen ist, wenn die Zielgruppe in einen Ersatzakku investiert, was sie wahrscheinlich tun wird.

Bildqualität

Die Tatsache, dass Sie ein Objektiv mit fester Brennweite an der Vorderseite Ihrer Kamera haben - und noch dazu eines, das nicht ausgetauscht werden kann - verändert die Art und Weise, wie Sie fotografieren. Wenn Sie den Rahmen mit einem Motiv ausfüllen möchten, müssen Sie näher an das Motiv heran, was Sie zwingt, sich auf Ihr(e) Motiv(e) persönlich einzulassen.
Selbstverständlich lassen sich auf diese Weise auch die auffälligsten und gefühlvollsten Porträts erstellen, und die RX1R ist ein fähiges Werkzeug für genau diese Disziplin. Street- und Reisefotografen dürften ihre helle Freude an ihr haben.
Bedauerlicherweise haben wir das Vorgängermodell der RX1R, die RX1, nicht getestet, so dass wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob das Entfernen des Tiefpassfilters dieses Mal tatsächlich mehr Details in den Aufnahmen herausgeholt hat, aber wir wagen die Vermutung, dass nur ein extrem anspruchsvolles Paar Augen einen Unterschied erkennen könnte. Die Kameras haben ohnehin den gleichen Preis.
Hinsichtlich der Videofunktion sind die Spezifikationen mit denen der Sony Cyber-shot Kompaktkameras vergleichbar, die nur einen Bruchteil des Preises kosten. Die RX1R bietet trotz des hohen Preises nur die maximale Auflösung von 1920x1080 Pixeln bei einer progressiven Aufnahmerate von 50P.

Sie besitzt jedoch ein sehr schönes und helles Objektiv auf der Vorderseite, das sich perfekt für Effekte mit geringer Schärfentiefe eignet, wie sie in modernen Fernsehserien beliebt sind. Aber wenn Sie manuell zoomen wollen, haben Sie Pech.
In unseren Augen hat sich die RX1R bei diesen Nahaufnahmen mit detaillierten, unscharfen Hintergründen wirklich ausgezeichnet. Bei Aufnahmen mit größerem Abstand konnte man zwar viele Details erkennen, aber ohne Vergrößerung konnte man sie nicht wirklich bewundern. Außerdem ist es auf dem Bildschirm allein schwer, den Unterschied zu erkennen.